Eine berührende Nachricht
Vor kurzem bekam ich folgende berührende Nachricht von einer Dame:
„Schon immer war ich davon überzeugt, dass es ein Weiterleben nach dem „Tod“ gibt.
Und dazu gibt es auch mittlerweile einige Berichte – aber in denen ging es immer nur um das Weiterleben der Menschen.
Nachdem vor acht Wochen unser geliebtes Fellkind – für uns plötzlich – in die Ewigkeit gegangen ist, habe ich mich wieder auf die Suche nach Berichten gemacht und bin auf Deine Videos bei YouTube gestoßen.
Und genau DANACH habe ich die ganzen Jahre gesucht!
Bevor ich Dich gefunden habe, war ich unsagbar verzweifelt.
Ich habe mir solche Gedanken gemacht, ob es ein Weiterleben auch für Tiere gibt und ob es ihnen dort gutgeht.
Es mag pathetisch klingen, aber damit hast Du mich gerettet.
Ich kann Dir für Deine Arbeit gar nicht genug danken!
Würdest Du bitte ein Himmelsgespräch mit unserer Hündin Emily führen?“
Es folgten dann die Kontaktdaten und die Bitte, mich zu melden, was ich auch zügig tat. Ich schrieb alles auf, was ich brauchte und die Dame meldete sich mit allem recht schnell zurück. Ich fand das sehr bemerkenswert, denn ich weiß aus eigener Erfahrung und natürlich auch aus der Arbeit mit meinen Klienten in den ganzen Jahren, dass das Zusammentragen der Daten wie das Geburtsdatum, das Adoptionsdatum ihres geliebten Tieres usw. für die meisten eine große Herausforderung darstellt. Das Schlimmste ist immer das Auswählen von geeigneten Fotos und natürlich auch das Verfassen des Liebesbriefes an ihren kostbaren Schatz – zumindest für diejenigen, die das machen möchten.
Himmelsgespräch mit dem geliebten Schatz
So vereinbarten wir einen Termin und ich bereitete mich auf das Himmelsgespräch mit der wundervollen Hündin Emily vor. Schon als ich die Fotos bekam und herunterlud, empfing ich bereits die ersten Informationen zu Emilys Wesen und ihren Charaktereigenschaften. Dieses bestätigte sich später im Gespräch mit ihren Menschen.
Obwohl sie auf den Fotos so zierlich, süß und niedlich aussieht, spüre ich bereits vor der direkten Kontaktaufnahme zu ihr eine unglaubliche Stärke. Ich nehme gleich eine sehr starke Persönlichkeit, Charakter und Willen sowie einen scharfen Verstand wahr. Emily wusste genau, was sie will bzw. nicht will, hatte ihre Menschen sehr gut im Griff und diese haben alles getan, was sie wollte. Und wenn sie das mal nicht taten, hat sie ihren Unwillen deutlich kundgetan.
Dabei war sie wie ein Fels in der Brandung für ihre Menschen – nein! Sie korrigiert mich und zeigt mir dabei einen riesigen Berg. Sie übermittelt mir deutlich, dass ein Fels viel zu wenig wäre. Es ist nicht der kleine irdische Körper, der von Bedeutung ist, sondern der feinstofflichen Körper: Und dieser ist der Berg! Und wieder mal bin ich überwältigt von der Klarheit der Botschaft – von ihrer Klarheit.
Noch dazu spüre ich ganz deutlich, dass sie eine Energiearbeiterin war, eine Heilerin auf der Seelenebene – und nach wie vor ist.
Die irdischen Belange, die mit dem Körper zu tun hatten, wie zum Beispiel, Durst, Hunger oder Schmerzen sind verschwunden. Sie zeigt mir ein Bild, wie sie auf uns herunterschaut, aus einer anderen Ebene, von einer anderen Perspektive. Ihre Kraft ist noch intensiver als zu Lebzeiten.
Gleichzeitig strahlt sie Güte und Sanftmut aus. Gerechtigkeit und Gemeinsinn waren ihr sehr wichtig. Beim Tierarzt hat sie z. B. andere Tiere im Warteraum unterstützt, die verängstigt waren. Später erfuhr ich, dass sie beim Anblick einer überfahrenen Ente fassungslos war. Ja, das passt, so war sie.
Wie geht es Dir, meinem Engel?
Ich frage sie, wie es ihr nun geht und sie antwortet Folgendes:
„Mir geht es wunderbar in der Lichtwelt. Gleichzeitig bin ich noch bei Euch und ich sehe, wie Ihr leidet. Ich sehe Deine Tränen und kann Dir nicht mehr helfen. Es macht mich sehr traurig, Dich so zu sehen. Du darfst Dich nicht weiter verschließen. Du darfst Dein Herz nicht weiter verschließen. Dein großes Herz hat zu viel Liebe zu geben und diese Liebe darfst Du verteilen. Ich habe Dir gezeigt, wie es geht. Denk an mich und nimm Dir ein Beispiel an mir. Gib Deine Liebe weiter und sie wird sich vermehren. Die Liebe in die Welt zu tragen, ist eine wichtige Aufgabe. Du darfst heilen – für Dich und für andere.“
Dann lese ich ihr den Liebesbrief ihres Menschen vor, der wichtige Fragen beinhaltet:
Liebesbrief an ihr geliebtes Fellkind
Unser geliebtes Fellkind,
unser Leben ist so ruhig und leer geworden ohne Dich. Es gibt keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben könnten, wie sehr wir Dich vermissen!
Du weißt ja, dass Du unser Mittelpunkt warst und die Erkenntnis schmerzt so sehr, dass unsere gemeinsame Zeit hier nun zu Ende ist.
Du hast unser Leben so unglaublich bereichert. Durch Deine freundliche Art hast Du alle Menschen bezaubert, sogar diejenigen, die vorher nichts mit Hunden anfangen konnten.
Wie oft haben wir gescherzt, dass Du ein Mensch in Hundegestalt bist, so viel Charakter hast Du gehabt.
Mit Dir konnten wir perfekt kommunizieren. Du hast mit Gesten, Geräuschen und Körpersprache mit uns gesprochen und sogar diskutiert, wenn Du etwas anderes wolltest.
So oft haben wir Dir gesagt, wie sehr wir Dich lieben, dass Du unser Kind bist. Aber jetzt quälen mich, Dein Frauchen, trotzdem diese Schuldgefühle.
Bitte vergib mir, wenn ich ungehalten Dir gegenüber war.
Und bitte vergib mir, dass ich Dich noch zum Weiterlaufen beim Spaziergang gedrängt habe, als Du am liebsten wieder nach Hause gehen wolltest.
Ich hätte Dich auch viel öfter die Treppe hinauf tragen sollen, statt Dich selbst laufen zu lassen.
Das alles tut mir so unendlich leid!
Dann sind da auch noch diese Fragen, die immer wieder quälen.
Bitte lass uns doch noch wissen
– Was hat zu den Krämpfen geführt?
– Wusstest Du, dass Du sterben wirst?
– War unsere Entscheidung der Euthanasie für Dich in Ordnung?
– Wurdest Du abgeholt und wenn ja, von wem?
– Bist Du dort mit anderen Wesen zusammen?
– Werden wir uns wieder sehen?
– Wärst Du traurig/enttäuscht, wenn wir wieder einen Hund adoptieren würden?
Wir sind so froh und dankbar, dass wir Dich so viele Jahre bei uns haben durften. Aber trotzdem war die Zeit doch zu kurz …
Wir werden Dich für immer lieben, von immer bis immer …
Die Botschaften der verstorbenen Hündin
Zu den zwei ersten Absätzen des Liebesbriefes übermittelt mir die kleine Hündin Folgendes:
„Ich spüre Dich. Ich fühle mit. Auch wenn Du es zum jetzigen Zeitpunkt nicht glauben kannst, wird es mit der Zeit besser. Die Zeit heilt solche unermesslichen Wunden nicht. Die Zeit macht sie nur milder. Ganz verschwinden werden sie nicht. Sie werden lediglich erträglicher …
Auch wenn Du nicht das Gefühl hast, dass es besser wird.
Auch wenn Du das Gefühl hast, diesen Schmerz nicht ertragen zu können.
Dein Herz hat eine neue Narbe bekommen. Du hast es aber überlebt, sei stolz auf Dich, denn ich bin das. Ich bin sehr stolz auf Dich und auf alles, was Du geschafft hast. Ein Schritt nach dem anderen, das kennst Du schon. Und das machst Du ganz wunderbar.
Wie das hohe Gras im Sturm gehst Du mit, hin und her, mit dem Wind, ohne zu zerbrechen. Irgendwann geht der Sturm vorbei und Du wirst weiter aufrecht stehen. Deine Seele ist unzerstörbar. Ganz tief in Dir weißt Du, dass diese Zeit, dieses Dein Leben, lediglich ein kleiner Augenblick ist, eine klitzekleine Erfahrung auf der Erde, wie ein Wimpernschlag.„
Dieser Schmerz ist Deine Erfahrung
„Was ich damit sagen will, ist, dass dieser Schmerz, den Du momentan verspürst, nur eine Erfahrung ist, unter vielen anderen. Es hat seine Berechtigung, auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest und Dich dagegen sträubst. Auch wenn Du diesen Schmerz weg haben möchtest. Es ist der Grund, weshalb Du hier bist – um Erfahrungen zu machen, Dinge zu erleben und Spuren zu hinterlassen. Genau dieselben Spuren, die ich in Deinem Herzen hinterlassen habe. Es sind die Spuren der Liebe und das Einzige, was zählt. Es ist wichtig, dass Du es weißt. Und dafür ist dieser Schmerz da. Um zu spüren. Um Dich selber zu spüren. Die unterdrückten Gefühle kommen wieder hoch, alle. Und sie dürfen alle gefühlt werden.
Ich habe Euch getragen, mein Leben lang. Und ich habe es sehr gerne gemacht. Ich habe unser Leben geliebt. Ich habe meine Aufgabe bei Euch geliebt. Es fiel mir leicht, Euch zu tragen. Ich habe Euch diese Zeit leichter gemacht. Ich habe Euch zum Lachen gebracht und ich habe Eure Herzen berührt. Wie ein Künstler unter einem Gemälde habe ich mein Zeichen in Euren Herzen hinterlassen.
Ich bin die Künstlerin Eures Lebens. Und nun wache ich von hier aus über Euch, denn ich bin nicht weg. Ich bin noch da. Auf eine andere Art und Weise unterstütze ich Euch nach wie vor. Ich weiß, dass Du das spürst, dass Du mich spürst. Auch wenn es Dich zum Weinen bringt, ist es noch kraftvoller und noch schöner als vorher. Ich weiß, dass Du eine Weile brauchen wirst, um das zu verstehen und zu akzeptieren.“
Ein neuer Hund?
Auf die Frage ob sie traurig oder enttäuscht wäre, wenn ihre Menschen wieder einen Hund adoptieren würden, antwortet sie:
„Und natürlich wäre ich weder traurig noch enttäuscht, wenn Ihr ein neues Familienmitglied aufnehmen würdet. Ich weiß, dass Du es möchtest, ganz tief in Dir. Warum sollte ich etwas dagegen haben? Ganz im Gegenteil! Ich werde Dir den richtigen schicken. Sobald Du Dich für diese Idee bewusst geöffnet hast und „Ja“ aus ganzem Herzen schreist, aus voller Überzeugung, wird es nicht mehr lange dauern. Er steht nämlich schon in den Startlöchern!
Auch das wird mein Werk sein, mein Geschenk an Euch.
Er wird ganz anders sein als ich und das ist gut so. Von hier aus werde ich Euch nach wie vor begleiten.“
Diese entsetzlichen Schuldgefühle …
Zu den Schuldgefühlen, die ihr Frauchen plagen, nimmt sie wie folgt Stellung:
„Ich habe stets Eure Liebe gespürt und dafür bin ich Euch so, so dankbar. Hör bitte auf, Dich mit solchen Dingen zu quälen, denn ich hätte kein besseres Leben haben können. Diese Dinge, die Du Dir vorwirfst, hast Du nicht aus Boshaftigkeit gemacht, sondern weil Du wolltest, dass es meinem Körper besser geht und meine Muskeln stärkt.
Und Du hast es gespürt, Du hast es nicht wahrhaben wollen, dass das Ende naht. Du warst nicht mir gegenüber ungehalten, sondern lediglich Dir und dem Leben gegenüber. Du warst wütend auf die Ungerechtigkeit, die uns trennen würde. Es war mir immer klar und es gibt nichts, was ich Dir verzeihen oder vergeben könnte.
Mein einziger Wunsch wäre, dass Du aufhörst, Dich immer wieder damit zu quälen und daran zu denken, was Du hättest viel besser machen können oder unterlassen sollen. Du hast Dein Bestes gegeben und Du hast das so gut gemacht, wie Du konntest. Sonst hättest Du es anders gemacht. Und das habe ich immer gewusst. Du bist der sanfteste und gütigster Mensch, den ich kennenlernen durfte. Du würdest niemals jemandem mit Absicht wehtun. Du hättest mir niemals Schaden zufügen wollen. Du hast immer zu meinem Besten gehandelt. Ich weiß es und ich möchte, dass es auch Dir bewusst wird.
Außerdem hätte das rein gar nichts geändert: Das alles, womit Du Dich quälst, hatte überhaupt keinen Einfluss auf mein Ende.“
Die Engelsgeduld der verstorbenen Tiere
Mit einer Engelsgeduld, die nur diese Seelen der verstorbenen Tiere haben, beantwortet sie eine Frage nach der anderen.
Woran bist Du gestorben?
„Der Grund, die Ursache, war in meinem Kopf. Zumindest auf der körperlichen Ebene. Von einer höheren Ebene betrachtet, war meine Aufgabe bei Euch zu Ende. So kam es, dass mein Körper ebenfalls zu Ende kam. Etwas in meinem Kopf hat das Ende ausgelöst und deshalb ging es so schnell.
Es war aber auch mein Wunsch. Auch wenn es zuerst sehr schwer war und Euch plötzlich vorkam, war es das Beste für uns drei. So habe ich das lange Wochenende ausgesucht und dass gerade sie Dienst hatte. Ich mochte sie so gerne und sie hat noch diese Empathie, die viele Tierärzte schnell verlieren, sie hat es beibehalten. Denn diese Arbeit ist Schwerstarbeit, sowohl körperlich als auch emotional. Sie hat dabei ihr Herz nicht verschlossen und deshalb hat sie geweint. Sie mochte mich und ich sie auch. Sie ist ein feiner Mensch. Du weißt, wie gut ich Menschen einschätzen konnte. Es war mir wichtig, dass es mit ihr passiert. Es war wichtig für Euch.“
Wusstest Du, dass Du sterben wirst?
„Ja, ich habe geahnt, dass es zu Ende ging. Und Du hast es auch gewusst, spätestens als ich mich verabschiedet habe, von der schönen Natur, von meinem geliebten Garten, von meinem Zuhause und natürlich auch von Euch, meinen über alles geliebten Menschen.
Es war aber für mich in Ordnung und ich hatte keine Angst. Es ist wie es ist, auch wenn ich noch so gerne länger an Eurer Seite geblieben wäre.
So ist der Fluss des Lebens, wir kommen und wir gehen, wir werden geboren und wir sterben.“
Die Euthanasie – Entscheidung über Leben und Tod
Wie viele andere zweifeln ihre Menschen, ob die Entscheidung der Euthanasie für die kleine Hündin in Ordnung war. Sie möchten auch wissen, ob sie dort mit anderen Wesen zusammen ist und natürlich auch, ob sie sich eines Tages wiedersehen werden.
„Mir ist es wichtig, dass Ihr Euch deswegen keine Vorwürfe macht. Es ist das Allerwichtigste. Ihr habt eine Entscheidung zu meinem Besten getroffen und auch hier, nicht um mir zu schaden. Ich liebe Euch dafür, dass Ihr mich so geliebt habt, dass Ihr den Mut gehabt habt, diese Entscheidung zu treffen. Und ich weiß, wie schwer es Euch gefallen ist. Ich liebe Euch umso mehr, denn ihr habt das für mich getan.
Und da, wo ich jetzt bin, geht es mir gut. Es geht mir bestens, denn das Licht ist für uns alle da. Auch für Euch, auch wenn Ihr das nicht seht. Das Licht ist auch für Euch da. Wir sind alle zusammen, keiner ist alleine. Einsamkeit existiert nicht. Wir sind verbunden, auch wir drei sind für immer verbunden. Und ja, selbstverständlich werden wir uns wieder sehen. Denn wir sind nicht getrennt. Eine Trennung gibt es nicht. Liebe kann man nicht trennen, oder? Eines Tages wirst Du das verstehen und erkennen – spätestens, wenn Dein Leben zu Ende geht.„
Die unendliche Dankbarkeit der verstorbenen Tiere
„Ich bin so unendlich dankbar. Ich bin dankbar für diese Zeit, die wir zusammen verbringen durften, für all das, was wir zusammen erlebt haben. Ich danke Euch für alles, was Ihr für mich getan habt. Ihr habt für mich alles getan. Wir haben perfekt zusammen gepasst. Ich hätte zu niemandem anders gehen und Ihr hättet keinen anderen Hund haben können. Freut Euch auf das, was kommt, denn auch das wird ein wertvolles Kapitel. Und auch hier wird dieses Kapitel eines Tages zu Ende gehen und so ist der Fluss des Lebens, den es zu akzeptieren gilt. Es ist, wie es ist und es ist nicht zu ändern. Es gilt, das Beste daraus zu machen und sein Bestes zu geben – zum Wohle aller. Das Einzige, was am Ende zählt, ist die Liebe, die wir bekommen, aber vor allem die Liebe, die wir gegeben haben.„
Die Zeit: ein menschliches Konstrukt, eine Illusion …
Und ja, die Zeit ist immer zu kurz und ein Leben ist immer schnell vorbei, gerade das von einem geliebten Wesen. Aber Zeit ist dehnbar, sie existiert im Grunde nicht. Sie ist ein Konstrukt, ein menschliches Konstrukt, wie so vieles auf der Welt.
Versuche also die Essenz von unserem Leben zu erfassen und nicht die Länge oder Kürze. Erinnere Dich an die lustigen Momente, an die berührenden, an die ruhigen, an die intimen. Erinnere Dich an die Unternehmungen, die Spaziergänge, die Abende, die Wochenenden, an unsere Momente.
Erinnere Dich an diese Zeit, die wir zusammen hatten, an die gemeinsamen Augenblicke, die unbezahlbar sind.
Es sind diese Erinnerungen, die uns bleiben und die unsere Zeit wertvoll machen.
Vergiss also dieses letzte Wochenende, vergiss die Dinge, die Du Dir vorwirfst, denn sie alle kannst Du nicht verändern. Ich bin mit Dir, mit Euch, mit dem großen Ganzen, mit dem All-Sein im Reinen. Ich bereue nichts, ich bin vielmehr dankbar für alles. Für das, was Du als schlecht bezeichnest und natürlich für das, was Du für gut hältst. Gut oder schlecht gibt es im Grunde genommen nicht. Es ist, wie es ist. Es sind lediglich Erfahrungen, die wir machen dürfen und weshalb wir hier sind.
Wenn Du mit ihnen im Reinen bist, wirst Du mit Dir selber im Reinen sein.
Und wenn Du mit Dir im Reinen bist, wirst Du mit all dem Rest im Reinen sein.
Die Dinge sind nur so schwer, weil Du sie so bewertest.“
Eine letzte Botschaft für ihre Menschen
Zum Schluss frage ich sie, ob sie sonst noch etwas sagen möchte oder ob sie eine letzte Botschaft für ihre Menschen hat.
„Ich möchte Dir so gerne die schwere Last der Trauer abnehmen, aber nur Du kannst sie transformieren. Und es braucht nun mal seine Zeit, bis Deine Gefühle milder werden. Er wird Dir aber dabei helfen, er wird Dich wieder zum Lachen bringen und er wird Dein Herz noch weiter öffnen, als ich es konnte. Auch er wird Dir eine Stütze sein, aber anders als ich. Denn Du brauchst nicht mehr getragen zu werden, Ihr beiden nicht, denn das könnt Ihr inzwischen alleine. Das ist mein Verdienst und ich bin stolz auf Euch, stolz darauf, so gelehrige Schüler gehabt zu haben. Ich bin stolz auf jeden von Euch und auf das, was Ihr gemeinsam aufgebaut habt.
Wir waren – und sind nach wie vor – eine wundervolle Familie und ich hätte mir keine andere gewünscht.
Ich liebe Euch beiden über alles! Für immer und ewig … von immer bis immer …
Diese vier letzten Worte stammen aus dem Gute-Nacht-Satz, den ihre Menschen Emily jeden Abend beim Zubettgehen liebevoll sagten, nachdem sie sich in ihre kuschelige Höhle gelegt hatte:
„So mein Mädchen, jetzt schlaf gut und träum was Schönes.
Wir haben Dich ganz, ganz doll lieb
und zwar von immer bis immer.“