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Tiergespräch mit einem Küken!

Du hast doch einen Vogel!

Ja, immer wieder spreche ich mit 🐦 Vögeln! Meistens sind es Wellensittiche oder Papageien verschiedener Arten – seltener Hühner. Dieses Jahr aber sind viele von ihnen zu mir gekommen: Seidenhühner, Orpington, Brahma, Marans, Sussex usw. Es ist das Hühner-Jahr! 🐔 Es war jedes Mal eine andere Rasse, eine andere Problematik und andere Fragen, die die Menschen hatten.

Und jedes Mal war das Gespräch andersartig und keins glich dem anderen: Die Persönlichkeiten der Tiere waren unterschiedlich. Die Bereitschaft zu den Gesprächen war ebenfalls ungleich. Einige Tiere waren kurz angebunden und antworteten nur knapp und andere wiederum konnten nicht aufhören zu reden!

Auch wenn ich – nach so vielen Jahren der Tierkommunikation – es besser wissen sollte, bin ich immer wieder verwundert: Ich entdecke mit jedem Huhn ein einzigartiges Wesen und eine unverwechselbare Persönlichkeit. Jedes Tier ist außergewöhnlich und besonders. Und genau wie bei 100 Katzen, 100 Hunden oder 100 Pferden wird bei 100 Hühnern kein einziges Gespräch dem anderen gleichen! Und allesamt sind sie so liebenswert!

Und so freute ich mich sehr darauf, mit einem Küken zu kommunizieren!

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Ein Küken namens KÜ – mit Kreuzschnabel!

Am 13. März 2018 schlüpfte bei Regina ein 🐣 Küken mit einem Kreuzschnabel. Man sagte ihr, man könne es nicht richten und das Küken werde vermutlich nicht lange leben.

Es wuchs aber heran, wurde immer witziger und frecher, und der Schnabel deformierter. Es wuchs langsamer als die anderen Küken und war sehr dünn: nur Haut, Knochen und Federn.
Trotz Einzelfütterung wollte es nicht richtig zunehmen und so ging Regina mit ihm zu einigen Tierärzten. Der erste nannte sie „Tierquälerin!“ und ein anderer wollte das Küken kurzerhand einschläfern.

Mit großem Bedauern stelle ich immer wieder fest, dass einige (viele?) Tierärzte wenig bis keine Ahnung von Vögelnim Allgemeinen haben und betrachten sie – besonders Hühner – als minderwertige (Nutz-)Tiere. Das macht mich immer traurig und wütend zugleich. Das kann ich nicht verstehen…

Für mich gibt es im Tierreich kein Tier, das besser oder schlechter ist. Sie sind alle wunderbaren Geschöpfe und ich liebe sie alle: ein Hund, eine Katze, ein Pferd, eine Kuh, ein Kaninchen, eine Maus genauso wie ein Vogel …oder eben ein Huhn!

Jedenfalls fühlte es sich für Regina nicht stimmig an und so bat sie mich um ein Tiergespräch mit dem inzwischen 6 Monate alten „ken“. 🐣

Ein Küken mit körperlicher Behinderung!

Das KÜ hatte also eine körperliche Behinderung, lebte aber damit sehr gut: Er kannte es auch nicht anders! Tiere haben eh ein anderes Empfinden als Menschen und kennen kein Selbstmitleid.

Aufgrund eines plötzlichen Kälteeinbruchs, nahm Regina das Küken ins Haus und hatte einige Fragen an ihn: zum Beispiel wie es sich fühlt, ob es nicht lieber bei seinen Hühner-Freunden bleiben möchte, was es gerne essen möchte, ob es genug essen kann oder Schmerzen hat usw.

Das selbstbewusste Küken weiß genau, was es will und teilt es ohne Umschweife mit!

Vorbereitungen auf das KÜken-Gespräch

Nach den üblichen Vorbereitungen auf das Tiergespräch fragte ich das kleine KÜ, ob er einverstanden sei, mit mir zu sprechen. Die Antwort kam in Sekundenschnelle in Form von Bildern – wie ein kleiner Film: „Na klar!“ schoss es aus ihm heraus und er machte dabei Kapriolen und Luftsprünge, rannte und wirbelte durch die Luft. Es war zauberhaft!

Dabei spürte ich so viel Vitalität und Lebensfreude, dass die vielleicht wichtigste Frage schon mal beantwortet war: Es wollte leben – aber so was von!  Das Thema „Einschläfern oder nicht“ hatte sich bereits eindeutig erledigt. ⚡

Dazu hörte ich eine kleine Stimme sagen: „Ja, sie macht sich Sorgen. Ich verstehe aber nicht, was dieses Aufheben soll… diese ganzen Ärzten, denen ich – in meiner Form als Vogel – völlig egal bin. Sie haben eh nicht das Wissen, mir zu helfen.
Zeitgleich empfand ich das Bild von einem Feuerball und ein Gefühl von „Feuer und Flamme“, als ob er damit seine Stärke und seinen unerschütterlichen Lebenswillen bekräftigen wollte. Wie der Phönix!

Die Behinderung wird ausgeglichen!

Ich verstand, dass er das, was wir „Behinderung“ nennen, mit Charakter und Energie ausgleichen wollte. Er will uns damit zeigen, wie toll und lebenswert das Leben ist – trotz oder gerade wegen dieser Einschränkung.

Des Weiteren teilte er mir anhand vieler Bilder mit, dass ihn seine Hühnerfreunde „gerade wegen seiner Behinderung fertigmachen würden“ und deswegen musste er den anderen immer „3 Schritten voraus sein“ und „ihnen zeigen, wo es lang geht“!

Das Küken jammert nicht, sondern findet Lösungen! Wie hier, rein in die Salatschüssel: So muss es nicht mit dem harten Boden in Kontakt kommen!

Das Küken mischt sein „lahmes Volk“ auf!

Außerdem, fügte er hinzu, müsste er dieses „lahme Volk aufmischen“, das ihm „viel zu langweilig“ sei. Dabei zeigte er mir das Bild seiner Hühnerkameraden in Zeitlupe und wie er mittendrin im Zeitraffer dazwischen rannte, sprang und alle anstupste: Ein Leben auf der Überholspur!

Es konnte ihm alles nicht schnell genug gehen. Er war wissbegierig. Sein enormer Wissensdurst war nicht zu stillen. Er war neugierig und musste überall dabei sein. Ich bekam ein Gefühl von „Es gibt so viel zu tun und zu entdecken“, was er mir durch die zahlreichen Bilder bestätigte, die er mir unentwegt schickte.

Das Küken zeigt den Anderen, wo es lang geht!

Auf die Frage, ob er die anderen Hühner nicht vermisste, wenn er im Haus lebte, war die Antwort auch sofort da: Es sei viel spannender im Haus als mit den anderen. Sie kämen mit ihm eh nicht mit und im Haus seien ganz viele Dinge zu entdecken, die für ihn neu seien.
Gleichzeitig zeigte er mir, wie er in einem Wohnzimmer hin und her rannte und am liebsten alles auf einmal erfassen wollte. Er kam mir wie „unter Strom“ vor, er war hyperaktiv: ein ADHS-Küken!!! 🤩

Der König KÜ genießt die Aufmerksamkeit!

Gleichzeitig genießt er die Aufmerksamkeit, die er von „seinem“ Menschen geschenkt bekommt. Damit fühlt er sich als „König über die anderen Hühner“!

Das Küken genießt es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit seiner Menschen zu stehen!

Er war nicht wie die anderen gewachsen, relativ klein geblieben und setzte nichts an. So war er ziemlich Temperaturempfindlich und brauchte die Wärme des Hauses. Diese Information bekam ich als Gefühl wieder mit einem Bild von einem Kaminfeuer, an dem er sich genüsslich wärmte.

Das ganze Leben ist ein Spiel!

Aus allem machte er ein Spiel. Das ganze Leben war für ihn ein Spiel. Es war als ob er wusste, dass er nicht so viel Zeit wie die anderen hätte und versuchte, so viel wie möglich aus diesem Leben herauszuholen und davon zu profitieren.

Und seine Behinderung dabei? Er sagte: „Die gibt es nicht, das ist etwas, was Ihr (Menschen) erfunden habt: Es geht um die Lebenseinstellung und darum, was Du daraus machst. Eine Frage der Entscheidung.

Das Küken und die Schmerzen

Auf die Frage, ob er Schmerzen hat, antwortet er knapp: „Nein. Nur wenn ich mich stoße oder blöde, ruckartige Bewegungen mache. Es dauert aber nicht an.
Ich spürte, dass er nicht darauf eingehen wollte. Es war so. Punkt. Kein Bedauern, kein Selbstmitleid. ✨ 💖✨

Da ihm der Boden zu hart ist, springt er kurzerhand in den Napf und bedient sich direkt dort. Sein Geschwisterchen schaut etwas verblüfft!

Ich dachte unwillkürlich an etwas, dass ich vor einiger Zeit gelesen hatte und ungefähr sagte: Das, was man nicht ändern kann, sollte man akzeptieren und sich auf das konzentrieren, was man selbst gestalten kann und was einem weiterbringt.

Was für ein Lehrer! ✨ 💖 ✨

Die Botschaft des Küken

Eine letzte Botschaft hatte er für seine Menschen: Für Regina, bei der er lebte und auch für Leonie, ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft, das sich seit seiner Geburt ebenfalls liebevoll um ihn kümmerte:

Ihr könnt mit Tieren sprechen, Ihr solltet euch darauf einlassen und üben. Dann würde es klappen.

Mal wieder verblüfft und sprachlos!

Dieses Gespräch hat mich – wieder mal – verblüfft! Es steckt so viel StärkeMutSelbstbewusstsein, Kraft und Energie in diesem so kleinen Tier! 💖

Das ist so unglaublich zu sehen und zu spüren, wie leidenschaftlich und intensiv er sein Leben lebt. Er ist dabei so entschlossen und so klar in seinem Denken: ein großes Vorbild für uns Menschen! Ein so großer Kämpfer in einem so kleinen Körper!

Er ist der größte kleinste Vogel, den ich je kennenlernen durfte!

Rückmeldung von Regina zu dem Gespräch mit KÜ

Regina schrieb mir folgendes zu dem Gespräch mit ihrem :

Hier wird das KÜ 100 % beschrieben. Sein ganzes Wesen. „Roadrunner“ nennen wir ihn ab und an, wenn er durch die Gegend rast, und beim Bremsen über die Fließen schlittert, denn schnell genug geht es ihm nie.

Leonie hat tatsächlich mit ihm sprechen wollen, jedoch, so erzählte sie, kam sie kaum zu Wort! Das KÜ ist zu geschäftigund redet ohne Punkt und Komma. Hundenassfutter und Spaghetti sind seine absoluten Favoriten, jedoch sei er nicht an einer Gewichtszunahme interessiert, dies würde seine Flinkheit reduzieren. Und schon war er wieder weg.

Vielen Dank, liebe Stéfanie, für das Gespräch mit dem KÜ. Gut zu wissen, dass wir den Weg beschreiten, der dem KÜ entspricht. Ja er ist zum Mittelpunkt geworden, König KÜ!

Hier ist ein Video vom süßen Küken

Wie mir der süße KÜ mitteilte, war es für ihn aufgrund seines Kreuzschnabels unangenehm die Körner vom harten Boden aufzupicken. Kreativ wie er nun mal ist, hat er die für ihn beste Lösung gefunden: 😄

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Das Küken bewundert sich im eigenen Video und kontrolliert, ob Regina alles richtig macht! 😂

Tierbotschaften und Kurse

Wenn auch Du die wunderbaren Botschaften Deines Tieres erhalten möchtest, oder (noch besser!) lernen möchtest, mit Deinem Tier zu sprechen, sende mir einfach eine E-Mail an: info@Tierstimmung.de.
Hier erfährst Du mehr über die Kurse und die Ausbildung. In den aktuellen Kursterminen kannst Du Dir DeinWochenende aussuchen!

💖 Ich freue mich auf Dich und Dein Tier! 💖

8 Antworten

  1. Liebe Stefanie! Es ist faszinierend, was du erzählst. Ich glaube dir und bin gleichzeitig sprachlos zu lesen, was „KÜ sagt“. Ich habe eine Handpuppe und sie ist ein Huhn. Und ich lasse sie durch mich sprechen. Irgendwas ist da ganz ähnlich. Es ist dein Anfang, dem ich sofort zustimmen konnte: Hühner haben kein Selbstmitleid. Hmmm, als ob ich Ahnung hätte…. und ja, ich habe vermutlich Ahnung. Ein Gefühl für mein Huhn… Das ist jetzt eine ganz andere Ebene, aber Dein Schreiben hat das bei mir angetickt…. Ich danke Dir für Deine wundervolle Gabe und wünsche weiter viele Gespräche und Heilgeschichten. Ein Segen für die Menschheit!

    1. Danke Kristina für Deine wunderbaren Zeilen! Es freut mich sehr, wenn Dir das Gespräch mit KÜ berührt hat. 💖
      Mit Deiner Handpuppe ist das für mich wiederum ganz neu 🙂 Ich mag diese Vielfalt, die wir in die Welt tragen. 💖

  2. Liebe Stefanie
    Ich bin auch ein grosser Fan vom Kü, seit es geschlüpft ist bin ich interessiert an seinem Leben, toll, das es Regina auch zeigt, wie der König Kü lebt. Und nun noch ein gespräch mit ihm, ist einfach wunderschön. Schön durfte er sein Leben leben und musste trotz aller unkenrufen (Tierärzte), nicht sterben. Hoffentlich gibt es noch viele Geschichten über Ihn. Vielen Dank für das tolle gespräch.

    1. Liebe Helen, das freut mich sehr! Ich danke Dir herzlich für Deine Worte.
      Auch ich hoffe sehr, daß uns das KÜ gaaaanz ganz lange erhalten bleibt, um uns zum Lachen und Schmunzeln zu bringen! ?
      Es ist ein außergewöhnliches Wesen, eine wunderschöne Seele, schwierig in Worte zu fassen! ?

  3. Hallo,
    das ist soo toll zu lesen. Wir haben auch ein Huhn – was KÜ sehr sehr ähnlich sieht. Es heißt Tapey, da es leider nach dem Schlüpfen auch noch einen Spreizfuss hatte. Der war aber schnell behoben und daher Tapey. Wir vermuten, das es durch den Gehfehler als Küken zu wenig Vitamine aufnehmen konnte und so der Schnabel später entstanden ist.
    Heute lebt Tapey vorübergehend bei uns im Haus, da es durch die erste Kälte doch sehr geschwächt war. Nun ist sie wieder fit und ist wie immer aufgedreht und oberwitzig. Vielleicht habt ihr noch einen Tipp für ein bisschen energiereicheres und leicht zu fressendes Futter.
    LG Andre

    1. Ach ja – im Sommer springt es gerne in das offene Wachtel-Futterfass und kann so fressen. Was im Winter natürlich geschlossen ist und so nur an das normale Futter kommt.

    2. Hallo Andre,
      vielen herzlichen Dank für Deine Geschichte. Es berührt mich sehr, wenn Menschen wie Du solchen wunderbaren Tieren eine Chance geben und wie Regina (KÜs Mitbewohnerin 😉 ) alles tun, um ihnen ein tolles Leben zu ermöglichen.
      Dir und Deiner süßen Tapey wünsche ich noch ganz, ganz viele glückliche Jahre zusammen! 💗

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Hier schreibt Stéfanie Renou

Tierkommunikation mit Stéfanie Renou

Ganzheitliche Tierkommunikatorin, Kursleiterin und Ausbilderin, Beraterin, Mentorin, Coach und Autorin von Chloés Buch.

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